SAUNIEREN IST BALSAM FÜR KÖRPER UND GEIST
Wenn es draußen stürmt oder schneit, sehnt man sich nach wohliger Wärme. Was gibt es dann Schöneres, als in die Sauna zu gehen, in feuchter Wärme zu schwitzen, um dann gut durchwärmt wieder den kalten Temperaturen zu trotzen? Weil das nicht nur schön sondern auch gesund ist, gehört die Sauna nach dem Skifahren oder Langlaufen zu einem normalen Bestandteil des Alltags.
Tipps für das richtige Saunieren:
Damit wir in den Genuss all dieser wohltuenden Wirkungen kommen, müssen wir den Ablauf eines Saunabades gewissenhaft einhalten.
Mitzunehmen sind: ein Liegetuch, zwei Badetücher, Bademantel, Schlappen, eine pH-neutrale Waschlotion, kalorienarme Getränke und Hautpflege für danach, sowie etwa zwei Stunden Zeit.
Vor dem ersten Gang sollten Sie duschen, hierbei auch das Duschgel benutzen und sich dann gründlich abtrocknen. Gehen Sie nicht nass in die Sauna, sonst muss erst noch das Wasser auf dem Körper verdunsten, bevor Sie richtig zu schwitzen beginnen.
Wählen Sie als Neueinsteiger die unterste Bank, hier ist die Temperatur am niedrigsten. Später dann ist die zweit- oder drittoberste Bank am besten. Legen Sie sich auf den Rücken, weil sich so der Körper auf der ganzen Linie in einer Temperaturzone befindet. Ausnahme: Die Sauna ist gerade voll. Dann setzen Sie sich natürlich netterweise hin und ziehen die Beine an.
Bleiben Sie 8 bis 12 Minuten im Saunaraum. Bevor Sie ihn verlassen, sollten Sie sich für eine Minute aufsetzen.
Kühlen Sie sich nach jedem Saunagang ab. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie können sich nackt ins Freie oder in den Frischluftraum stellen. Dann gibt es die kalte Dusche oder das Tauchbecken. Kernige Finnen oder Schweden springen auch schon einmal in das eiskalte Wasser oder wälzen sich im Schnee. Machen Sie, wie es Ihnen beliebt. Nur warm duschen sollten Sie sich nicht, da sich sonst kein Trainingseffekt einstellt.
Nach dem Abkühlen kommt das Ruhen. Kuscheln Sie sich in Ihren Morgenmantel und legen Sie sich in den Ruheraum. Trinken ist bei der letzten Nachruhe erlaubt. Um den Mineralstoffverlust auszugleichen, sollten Sie viel Flüssigkeit zu sich nehmen.
Üblich sind zwei oder drei Saunagänge während eines Saunabesuchs.